Kennenlerngespräch mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden der Heinz Sielmann Stiftung, Jochen Paleit
Herr Paleit ist erst seit kurzem in der Funktion des Vorsitzenden des Vorstandes der Heinz Sielmann Stiftung tätig und möchte auch persönlich Kontakt zu den kommunalen Akteuren rundum die Kyritz-Ruppiner-Heide pflegen. Herr Paleit verfügt über kommunale Erfahrungen, da er seinerzeit selbst hauptamtlicher Bürgermeister in einer baden-württembergischen Gemeinde war.
Die Heinz Sielmann Stiftung ist an vielen weiteren Standorten in ganz Deutschland vertreten und kümmert sich seit mehr als 30 Jahren vor allem um den Naturschutz und erwirbt und pflegt dazu große zusammenhängende Naturlandschaften, um diese für die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und Biotope zu entwickeln. Außerdem ist sie an vielen Naturschutzprojekten und Förderprogrammen beteiligt und leistet wertvolle Lehr- und Aufklärungsarbeit.
Bei dem lockeren Gespräch zwischen Herrn Paleit und Herrn Kresse tauschte man sich zu den zukünftigen Planungen und der weiteren touristischen Entwicklung der Kyritz-Ruppiner Heide aus, blickte aber auch auf die zahlreichen Projekte zurück, die die Heiz Sielmann Stiftung, zum Teil auch gemeinsam mit dem Amt, der Gemeinde, dem Landkreis sowie vieler Vereine und Initiativen, verwirklichen konnte. Darunter zählt die Errichtung des Aussichtsturmes, der mittlerweile als Wahrzeichen der Kyritz-Ruppiner Heide gilt und den Namen der Stiftung als „Sielmann-Turm“ trägt.
Jochen Paleit will den Schwerpunkt der Heinz Sielmann Stiftung wieder mehr auf die großen Heidelandschaften legen und hier nicht nur den Fokus auf die Döberitzer Heide legen, sondern auf alle Heideflächen der Stiftung. "Wir wollen eine gute Zusammenarbeit mit den Kommunen schaffen, mit Ihnen zu den Entwicklungsideen und Persepktiven in den Diskurs gehen und für die Allgemeinheit ästhetische und erlebbare Heidelandschaften entwickeln und pflegen", erklärt Herr Paleit.
Das Amt Temnitz hatte im letzten Jahr gemeinsam mit dem Landkreis, der Heinz Sielmann Stiftung und vielen engagierten Menschen eine Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen rund um die Geschichte der militärischen Nutzung, bekannt als „Bombodrom“, und dem 15-jährigen Jubiläum der „Befreiung durch die Friedensbewegungen“ geplant und umgesetzt. Im Rahmen dieses Jubiläums wurde eine Mahnstelen-Ausstellung als Dauerausstellung am Eingang zur Kyritz-Ruppiner Heide in Pfalzheim eröffnet.
"Das Amt Temnitz ist stolz darauf einen der Haupteingänge zur Kyritz-Ruppiner Heide und damit Zugang zu dieser außergewöhnlichen Landschaft zu haben und wir sind froh darüber, dass sich die Heinz Sielmann Stiftung so aktiv für unsere Heidelandschaft einsetzt", so Thomas Kresse. "Die Aufgaben der Heinz Sielmann Stiftung sind enorm wichtig, vielfältig und im gesamten Bundesgebiet nachzuvollziehen. Es ist gut zu sehen, dass Herr Paleit, neben dem Aufgabenschwerpunkt in der Döberitzer Heide im Havelland, auch direkt das Gespräch mit Akteuren der Kyritz-Ruppiner Heide sucht.“
Heinz Sielmann war verdienter Naturfilmer, Fotograf und Autor, der sich, mit Unterstützung seiner Frau, Inge Sielmann, der Natur widmete und unzählige Preise dafür erhielt. 1994 gründeten die Eheleute Sielmann die Heinz Sielmann Stiftung
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