Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Netzersatzanlage an Katastrophenschutz-Leuchtturm Walsleben erfolgreich getestet

Am 12. Mai 2025 testeten die Feuerwehr und Mitglieder des Krisenstabes des Amtes Temnitz die Netzersatzanlage, die im Rahmen der Ausstattung der Katastrophen-Stützpunkte im Amt Temnitz angeschafft wurde. Im Katastrophenfall kann bei Stromausfällen mittels dieser Anlage Notstrom in das Gebäude, das als Katastrophenschutz-Leuchtturm dienen soll, eingespeist werden.

 

Im Amt Temnitz wurden die beiden Grundschulen in Walsleben und Wildberg als Katastrophenschutz-Leuchttürme ausgewählt, da diese über genügend Platz und die erforderlichen Räumlichkeiten verfügen, zusätzlich weitere Unterbringungsmöglichkeiten in den Turnhallen bieten und zentral gelegen sind. In der Betrachtung der Kapazitäten wurde das Amt Temnitz in Nord und Süd aufgeteilt, sodass die Gemeinden Märkisch Linden, Walsleben, Temnitzquell und Storbeck-Frankendorf im Norden den Katastrophenschutz-Leuchtturm in Walsleben ansteuern könnten und im Süden, in der Schule in Wildberg, könnten die Gemeinden Dabergotz und Temnitztal Hilfe finden. 

 

Für die Nutzung der Netzersatzanlage als Einspeisemöglichkeit von Notstrom wurden in den letzten Wochen die baulichen Voraussetzungen an beiden Grundschulen geschaffen, sodass der Test an der Grundschule Walsleben am Montag abschließend sicherstellte, dass die Anlage im Ernstfall einsatzbereit ist. 

 

Die beiden Katastrophen-Stützpunkte im Amt Temnitz gehören zu den insgesamt 309 Sammelstützpunkten, die für Katastrophenfälle im Land Brandenburg installiert werden sollen und deren Ausstattung mit insgesamt 40 Mio. € durch das Land Brandenburg über das „Brandenburg-Paket“ gefördert wurden. Hier können Bürgerinnen und Bürger im Krisenfall Hilfe in Anspruch nehmen. Die Kommunen wurden durch das Land Brandenburg finanziell bei der Ausstattung unterstützt. So werden für den Katastrophenfall Netzersatzanlagen, mobile Tankanlagen, Heizgeräte und einiges mehr vorgehalten. Insgesamt wurden die beiden Katastrophenschutz-Leuchttürme im Amt Temnitz mit 260.000 € durch das Land Brandenburg gefördert.

 

Damit die Voraussetzungen an den Gebäuden zur Einspeisung erreicht werden konnten, mussten aus dem Amtshaushalt nochmals ca. 35.000 € bereitgestellt werden. 

 

„Die Maßnahme trägt dazu bei, dass Kommunen grundsätzlich resilienter werden und auf mögliche Szenarien im Katastrophenfall besser vorbereitet sind. Nach dem die Grundschule gestern vom Netz genommen wurde, hat die neue Technik funktioniert und die Stromversorgung konnte über die Netzersatzanlage mittels Einspeisung wieder hergestellt werden. Genau das war Ziel der Übung. Somit kann im Ernstfall die Grundversorgung – insbesondere für den vulnerablen Personenkreis – erhalten bleiben. Wir hoffen, dass dieser Notfall nie eintritt. Es ist aber immer besser vor der Lage zu sein, als dieser hinterherzurennen“, 

so Thomas Kresse.   

 

„Für die Freiwillige Feuerwehr kommt ein weiterer Aufgabenbereich hinzu. Die Wartung und Bereitstellung der Technik im Bereich des Bevölkerungsschutzes ist daher eine neue und große Herausforderung. Für mich als Amtsbrandmeister heißt es daher, die Kameradinnen und Kameraden für dieses Thema zu sensibilisieren und zu schulen. Die Freiwillige Feuerwehr wird im Krisenfall immer Teil der Versorgung sein. Dieser Aufgabe stellen wir uns ab sofort mehr denn je“, 

so Sebastian Giesert. 

Fotoserien

Netzersatzanlage an Katastrophenschutz-Leuchtturm Walsleben erfolgreich getestet (DI, 13. Mai 2025)

Urheberrecht:

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 13. Mai 2025

Bild zur Meldung

Mehr über

Weitere Meldungen

Zukunft Temnitz

Fitness-Studio Natur

Esta Mia

 

Temnitzpark

Temnitzer-Heide-Lauf

Maerker Amt Temnitz

Temnitzschreiber

Temnitzpfade

Freiwillige Feuerwehr

 

Von A bis Z für Jung und Alt