Pressetermin zum Projektauftakt "Allee der freien Heide"
Anlässlich des Projektauftaktes „Allee der freien Heide“ lud am 4. Januar 2024 Stefan Fulz in die Tischlerei von Simon Schulte nach Netzeband zum Pressetermin ein. Anwesend waren Amtsdirektor Thomas Kresse, der Bürgermeister der Gemeinde Temnitzquell, Bernd Müller, Sebastian Steineke als Stellvertreter für die Landkreisstiftung Ostprignitz-Ruppin, die Zukunft T-Netzwerkkoordinatorin, Julia von Grünberg und der Projektmanager Stefan Fulz selbst, der das Projekt von Anfang an koordiniert und begleitet.
Stefan Fulz hatte mit Unterstützung der KAG Kyritz-Ruppiner Heide bereits im Vorjahr damit begonnen, die zum Teil stark verwitterten Mahnsäulen, die anlässlich der Bewegung der „Freien Heide“ in den 90er Jahren in der Kyitz-Ruppiner Heide installiert wurden, zu begutachten und die Inwertsetzung zu planen. Durch eine großzügige finanzielle Förderung der Landkreisstiftung und die Co-Finanzierung durch die KAG Kyritz-Ruppiner Heide, wurde dieses Projekt erst ermöglicht und so konnten die ausgewählten Säulen Ende 2023 eingesammelt und zur Aufarbeitung an den Tischler, Simon Schulte, übergeben werden. Dieser wird nun, nach erfolgter Begutachtung, jede Säule detailgetreu restaurieren. Im Mai, zum traditionellen „Anwandern“, sollen diese dann zu einer Ausstellung am Eingang zur Kyritz-Ruppiner Heide in Pfalzheim insziniert werden. Simon Schulte wird dafür eine neue Skulptur erschaffen und dem Projekt stiften. Der Origami-Kranich, der als Friedenssymbol gilt, soll die Ausstellung erweitern und die Geschichte der „Freien Heide“ in die Gegenwart tragen. Zu den einzelnen Säulen wird es Tafeln geben, die die Besucher über QR-Codes zu weiterführenden Informationen führen und die Geschichte ein Stück weit erlebbar machen sollen.
Neben der Ausstellung sollen, mit Unterstützung des Netzwerks ZUKUNFT T kurze Berichte und Tonspuren erarbeitet werden, die über den Projektstand bis Mai informieren und es sind Zeitzeugen-Interviews geplant. So soll die Geschichte der „Freien Heide“ als identitätsstiftendes Ereignis für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin erhalten und weiterhin thematisiert werden. Thomas Kresse sieht in dem Projekt auch eine Verantwortung: "Mit dem Projekt kommen wir unserer Verantwortung nach, die Ereignisse dieser bewegten Zeit zu bewahren und eine Erinnerungskultur zu schaffen."
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